natural voice

Natürliches Singen ist leicht und genussvoll. Wir als natural voice – teacher möchten Menschen auf ihrem Weg zu mehr stimmlicher Freiheit unterstützen.

Unser gemeinsames Thema ist die bipolare Atem-, Stimm- und Körperarbeit nach Erich Wilk und Renate Schulze-Schindler. Wir unterscheiden zwei Atemtypen – Einatmer und Ausatmer. Die unterschiedliche Dynamik dieser beiden Atemtypen – auch „solar“ und „lunar“ genannt – lässt sich auf vielfältige Weise erfahren.

Den Rahmen bilden dabei jeweils die solaren bzw. lunaren Körperübungen nach Wilk, die von Renate Schulze-Schindler entwickelten (Stimm-)Massagen und die sich daraus ableitenden Bewegungsabläufe. Unsere Aufgabe ist es, den Körper in seiner, dem Atemtyp entsprechenden, dynamischen Ausrichtung zu unterstützen bzw. Bewegungsabläufe zur Unterstützung der atemtypischen Muskelfunktion aufzuzeigen und auf diese Weise müheloses und lebendiges Singen zu ermöglichen.

In der Praxis geht es darüber hinaus um Wahrnehmungs- und Bewusstseinsschulung, aber auch um Improvisation mit Stimme und Körper. Das freie Tönen mit der Stimme in Kombination mit Bewegung hat einen ebenso wichtigen Anteil an der Arbeit, wie das Singen von Literatur und die Arbeit im musikalischen Kontext.

Die durch das Wissen um die Atemtypen differenziertere Wahrnehmungsmöglichkeit erlaubt uns Lehrer*innen im Besonderen, den Schüler bzw. die Schülerin dort abzuholen, wo er/sie sich gerade befindet. Im Gruppenunterricht und in unseren Kursen und Workshops kann so jede(r) Teilnehmer*in „auf seiner Baustelle“ arbeiten, egal, wieviel Vorerfahrung er/sie mitbringt.

Dabei ist unsere Arbeit nicht an eine bestimmte Stilistik oder ein Klangideal gebunden. Jenseits aller Genres soll jede Stimme ihr eigenes Timbre finden und entfalten dürfen.  Unterstützt durch eine liebevolle Begleitung und dynamisches Unterrichten aus dem Moment heraus findet ein Entwicklungsprozess statt, der ganz auf den individuellen Weg und die persönliche Klangfindung des Schülers ausgerichtet ist. Lebendigkeit und Freude am Tun sind nicht nur auf Seiten des Schülers ein wichtiges Anliegen, sondern ermöglichen es auch uns Lehrer*innen, neugierig zu bleiben und uns immer wieder überraschen zu lassen.